PET-CT

Bedienfeld eines Computertomographen in der Nachaufnahme

Die PET-CT ist ein „Hybridverfahren“, das die Vorteile der radiologischen Computertomographie (CT) und der nuklearmedizinischen Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in einem Gerät und einer Untersuchung vereint. Diese Spezialuntersuchung wird in Kooperation der Abteilung für Nuklearmedizin und der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie durchgeführt.

Die PET erlaubt die Darstellung spezifischer Stoffwechselvorgänge mittels radioaktiv markierter Medikamente.

Ein Beispiel für die hierbei verwendeten Radiopharmaka ist das häufig verwendete FDG. Hierbei handelt es sich um ein gering modifiziertes Zuckermolekül, das in vielen Prozessen des Körpers natürlicherweise vorkommt.

Ein vermehrtes Auftreten kann Hinweis auf eine krankhafte Veränderung wie Entzündungen oder Tumoren sein.

Die Computertomographie erlaubt die hochauflösende Abbildung des Körpers in Größenordnung unter einem Millimeter und eine genaue Darstellung der verschiedenen Organsysteme des Menschen. In Kombination beider Verfahren werden so die funktionellen Informationen der PET genau dem betroffenen Organen und Strukturen zugeordnet.

Typische Anwendungen für die PET-CT:

  • FDG-PET-CT zur Tumorsuche (z. B. Bronchialkarzinom, Lymphom, etc.)
  • FDG-PET-CT zur Hirndiagnostik
  • PSMA-PET-CT beim Prostatakarzinom
  • DOTATATE-PET-CT bei neuroendokrinen Tumoren
  • FET-PET/CT zur Hirntumordiagnostik
  • Florbetaben-PET-CT zur Amyloiddiagnostik
  • Pentixafor-PET-CT zur Entzündungsdiagnostik und bei entdifferenzierten Tumoren


Für weiterführende Informationen zum PET-CT empfehlen wir Ihnen die Homepage der Abteilung Nuklearmedizin.

Folgen Sie uns