Kardiale Bildgebung - Erfahren Sie mehr!

Die Cardio-CT stellt die Herzkranzgefäße ohne Herzkatheter dar. Dazu wird über eine Vene Kontrastmittel injiziert. Neben dem Erkennen von Koronarkalk und  Stenose erlaubt die CT auch die Beurteilung der Gefäßwand. Das ist wichtig, wenn nicht-verkalkte Gefäßveränderungen, die Soft-Plaques, gesucht werden. 
Auch die Funktion des Herzens kann in speziellen Fällen bestimmt werden – wenn die MRT nicht dafür geeignet ist. 
Die exakte Beurteilung der Erkrankungen der großen Gefäße wie Aorta und Lungengefäße sind durch die CT möglich: Aortendissektion, Entzündung der Gefäße, Thrombuslast, Verlauf nach endovaskulärer und chirurgischer Therapie.
Als Planungshilfe für moderne interventionelle oder operative Verfahren ist die Cardio-CT ein wesentlicher Teil der Herzmedizin und Gefäßmedizin, so wie sie hier an der Universitätsmedizin Göttingen betrieben werden.
 

Unsere Hochleistungs-Computertomographen gehören zu der schnellsten und strahlenärmsten Geräteklasse der verfügbaren CT-Technik – und werden stetig aktualisiert. Dadurch können wir auf jeden Patienten individuell eingehen – auch bei hohem oder unregelmäßigem Herzschlag gelingen so die Untersuchungen verlässlicher.  

Zusammen mit der Klinik für Nuklearmedizin kann die Herz-CT mit nuklearmedizinischen Methoden kombiniert werden. Dadurch können wir im Einzelfall noch genauere Ergebnisse erzielen.

Die MRT hat ihre Stärke, wenn wir den Herzmuskel beurteilen wollen: Seine Struktur und Funktion. So erkennen und charakterisieren wir Entzündungen, Narben, Stoffwechselerkrankungen /Kardiomyopathien am Herzen – oder können in der Ischämiediagnostik feststellen, ob ein Teil des Herzmuskels unter Stress-bedingungen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. 
Als universitäres Kompetenzzentrum bieten wir Herz-MRT auch bei implantierten Schrittmachern und anderen Aggregaten an. Sprechen Sie uns an!

Die Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von seltenen Herzerkrankungen und angeborenen Herzvitien vom Säugling bis zum Erwachsenen ist ein besonderer Schwerpunkt des Institutes. Das schließt die zentralen und peripheren Gefäße des Körpers mit ein.  

Wir führen Herz-MRTs sowohl bei 1.5 und 3 Tesla Feldstärke durch. Es sind Geräte mit großem Tunnel und modernster Technik – und umfangreichen Überwachungsmöglichkeiten des Kreislaufes während der Untersuchung. 
Viele aber nicht alle Untersuchungen erfordern die Gabe von Kontrastmittel über eine Vene. Einige Verfahren benötigen zusätzliche Medikamentengaben. 

Unsere Untersuchungstechniken unterliegen einer stetigen und strengen Qualitätskontrolle. Die Auswertungen der MRT-Untersuchungen erfolgen in unserem qualitätsgesicherten MRT CoreLab. Hier verfügen wir über eine große Auswahl aktueller, KI-unterstützter Software-Umgebungen für hochdifferenzierte Analysen. 
Die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Universitätsmedizin im Bereich der Herz- und Gefäßmedizin in der klinischen Versorgung, Forschung sowie Fort- und Weiterbildung sichert einen hohen und hochaktuellen Wissens- und Behandlungsstandard dieses Bereiches. Davon profitieren als erstes unsere Patientinnen und Patienten.